Gartenholz für Köln, Bergisch Gladbach, Rösrath, Leverkusen und Umgebung
Das Basiswissen des Terrassenbaus können Sie sich mühelos in 10 Minuten aneignen
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Hier wird anschaulich und sachlich der Aufbau und die nötigen Vorbereitungen in Bild und Ton erklärt,
damit´s mit der Terrasse auch was wird !
Technische Informationen wie Datenblätter und Montagerichtlinien finden Sie auf
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Holz oder auch WPC Fiberon und FunDeck
Terrassenkatalog Viva Gardea ( Weiterleitung)
Welches Holz für welchen Verwendungszweck ?
Um eine Aussage über die Haltbarkeit verschiedener Hölzer im Aussenbereich zu treffen, reicht ein Blick in die Fachliteratur, die alle Hölzer in sog. Resistenzklassen einteilt.
Hier gilt wie in der Schule:
Resistenzklasse 1 = sehr dauerhaft | z.B. Cumaru / Afrikulu / Ipe |
Resistenzklasse 2 = gut dauerhaft | z.B. Bangkirai (Yellow Balau) / Thermoholz / Kapur |
Resistenzklasse 3 = dauerhaft | z.B. Douglasie /europ. Lärche/Keruing / Eiche /Red Balau |
Resistenzklasse 4 = wenig dauerhaft | z.B. Fichte |
Resistenzklasse 5 = nicht dauerhaft | z.B. Buche |
Diese Aussagen beziehen sich auf das sog. unbehandelte Kernholz, ein evtl. vorhandener Splintanteil rangiert IMMER im Bereich "nicht dauerhaft".
Bei Nadelhölzern wie Fichte / Kiefer o.ä (Resistenzklasse 4/5 ohne z.B. chem. Holzschutz) muss die von Natur aus nicht vorhandene Dauerhaftigkeit auf chemischem Wege verbessert werden, am Besten durch eine Kesseldruckimprägnierung.
Bei diesem Verfahren wird die Imprägnierlösung mit Druck in das Holz gedrückt. So erreicht man eine größtmögliche Eindringtiefe des Holzschutzes.
Dies soll verhindern, dass das Holz von innen heraus verrottet, wenn Wasser in Trockenrisse an der Oberfäche eindringt.
Das Kernholz von hiesiger Douglasie oder Lärche ist auch ohne chem. Holzschutz dauerhafter (Resistenzklasse 3), aber ein pflegender und wasserabweisender Schutzanstrich (Pflegeöl) empfiehlt sich sowohl um die Lebensdauer zu verlängern als auch Optik und Haptik zu verbessern.
Immer wieder ein Diskussionspunkt:
Holz arbeitet - Hartholz wie Bangkirai / Cumaru etc. arbeitet STARK
Wenn Sie mehrere Bretter in einer Verlegereihe hintereinander legen, können Differenzen in der Brettbreite durch geringfügig variierenden Trocknungsgrad einen gewissen Unterschied im Verlauf sichtbar machen.
Übers Jahr gesehen können z.B. bei Bangkirai Breitendifferenzen von bis zu 8 mm bezogen auf das Nennmaß von 145 mm auftreten.
Wenn das Holz im Sommer stark austrocknet, schrumpft es - wenn es im Herbst witterungsbedingt häufiger naß wird quillt es wieder auf.
Dies spiegelt ich in einer variierenden Fugenbreite zwischen den Brettern wider.
Aber auch unterschiedliche Trocknungsgrade teilweise innerhalb einer Charge können Breitenmaßdifferenzen von bis zu 3 mm ausmachen.
Hier hilft nur ein vorsortieren der Bretter - oder die Toleranz über natürliche Vorgänge einfach hinweg zu sehen und naturbedingte Pozesse einfach zu akzeptieren.
Wem das nicht gefällt - bei Nadelhölzern / Thermoholz ist die Differenz zwar vorhanden aber geringer und auch bei WPC Produkten ist die Maßdifferenz minimal und gleichmäßig, da es sich um ein "Kunstprodukt" handelt (was nicht unbedingt ein Nachteil sein muß - abhängig vom Einsatzzweck).